Deutscher Gewerkschaftsbund

Arbeitsfähigkeit bis zur Rente

Wie die Beschäftigten ihre Perspektiven einschätzen

In der bundesweit repräsentativen Beschäftigtenbefragung zum DGB-Index Gute Arbeit wird u.a. die subjektive Einschätzung der künftigen Arbeitsfähigkeit erhoben. In der neuen Ausgabe von "kompakt" werden die Antworten auf die Frage "Meinen Sie, dass Sie unter den derzeitigen Anforderungen ihre jetzige Tätigkeit bis zum gesetzlichen Rentenalter ohne Einschränkungen ausüben können?" differenziert nach Alter, Qualifikationsniveau, Belastungsfaktoren sowie Berufsgruppen ausgewertet.

Die Antworten von über 31.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern aus den Jahren 2012 bis 2016 zeigen, dass 43 Prozent aller Beschäftigten in Deutschland nicht davon ausgehen, ihre aktuelle Tätigkeit bis zur Rente ausüben zu können. Weitere 10 Prozent sind sich unsicher. Nur 47 Prozent der Beschäftigten gehen davon aus, bis zur Rente durchhalten zu können.

Maßgeblich beeinflusst wird die Einschätzung durch das Aufteten verschiedener arbeitsbedingter Belastungsfaktoren (sowohl körperlich als auch psychisch) sowie das Qualifikationsniveau: Je geringer das Niveau der Tätigkeit ist, desto pessimistischer ist die Perspektive. Entsprechend zeigen sich zwischen den Berufsgruppen große Differenzen. So geben 75 Prozent der Beschäftigten in Berufen des(Innen-)Ausbaus an, voraussichtlich nicht bis zum Renteneintrittsalter arbeiten zu können.

 


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