Deutscher Gewerkschaftsbund

Report 2008: Die Ergebnisse der Repräsentativerhebung

Wer unter prekären Bedingungen arbeitet, ist wesentlich häufiger unzufrieden mit seiner Einkommenssituation und der Arbeitsplatzsicherheit als Befragte mit einem unbefristeten Vollzeitarbeitsverhältnis. Das ist ein zentrales Ergebnis des Index-Reports 2008. Weiteres Ergebnis: Nur insgesamt 30 Prozent der Beschäftigten geben an, dass bei ihnen im Betrieb zumindest einmal oder mehrere Male eine Gefährdungsanalyse umgesetzt wurde.

Zentrale Ergebnisse des Befragungsjahres 2008

 

  • Der Index Gute Arbeit 2008 liegt mit 59 Punkten einen Indexpunkt höher als im vergangenen Jahr.
  • Wer unter prekären Bedingungen arbeitet, ist wesentlich häufiger unzufrieden mit seiner Einkommenssituation und der Arbeitsplatzsicherheit als Befragte mit einem unbefristeten Vollzeitarbeitsverhältnis.
  • Nur insgesamt 30 Prozent der Beschäftigten geben an, dass bei ihnen im Betrieb zumindest einmal oder mehrere Male eine Gefährdungsanalyse umgesetzt wurde. Umfassend befragt über ihre Belastungen am Arbeitsplatz, z.B. durch problematische Arbeitsabläufe oder Arbeitszeiten, wurden nur 29 Prozent der Beschäftigten.
  • Kernansprüche der Beschäftigten an Gute Arbeit sind: ein klarer und umfassender Informationsfluss, eine respektvolle Behandlung, ein ausreichendes und leistungsgerechtes Einkommen sowie gute berufliche Zukunftsaussichten/Arbeitsplatzsicherheit.
Grafik 2008

DGB


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Das Institut

Das Gebäude des DGB-Bundesvorstands in Berlin
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Das Institut DGB-Index Gute Arbeit arbeitet unter dem Dach des DGB-Bundesvorstands. Es führt die bundesweiten Repräsentativerhebung zum Index durch und entwickelt sie weiter. Außerdem übernimmt das Institut die Koordination der am Projekt beteiligten Partner sowie die Kommunikation der Index-Ergebnisse.
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