Deutscher Gewerkschaftsbund

12.10.2020

Jahresbericht 2020

Titelseite

DGB-Index Gute Arbeit

Von Januar bis Mai 2020 wurden in einer repräsentativen Befragung mit dem DGB-Index Gute Arbeit knapp 6.300 abhängig Beschäftigte in Deutschland zu ihren Arbeitsbedingungen interviewt. Der Jahresbericht enthält eine umfassende und systematische Auswertung der Befragungsergebnisse.

Der Bericht ist in zwei Themenbereiche aufgeteilt. Im ersten Teil werden die Befunde zum Themenschwerpunkt Mobile Arbeit vorgestellt. Dabei wird mobile Arbeit weiter gefasst als die Arbeit im Homeoffice. Das Arbeiten "vor Ort" bei KundInnen, PatientInnen oder KlientInnen fällt ebenso darunter wie Dienst- und Geschäftsreisen oder die Arbeit an wechselnden Unternehmensstandorten. Insgesamt sind 36 Prozent der Beschäftigten in Deutschland auf mindestens eine Art mobil tätig. Hinsichtlich der Arbeitsbedingungen zeigen sich einerseits relativ große Gestaltungsmöglichkeiten bei den mobilen Beschäftigten, andererseits eine überdurchschnittliche Verbreitung belastender Arbeitszeiten.

Der zweite Teil des Jahresbericht umfasst die systematische Darstellung der Ergebnisse zu den Standardfragen des DGB-Index Gute Arbeit. Aus den 42 Fragen zu den drei Themenbereichen arbeitsbedingte Belastung, verfügbare Resourcen sowie Einkommen und Beschäftigungssicherheit werden Indexwerte gebildet, die Auskunft über die Arbeitsqualität unterschiedlicher Beschäftigtengruppen geben. Gegenüber dem Vorjahr zeigt sich in den Bewertungen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eine leichte Verbesserung des Gesamtindexwertes auf 65 von 100 möglichen Punkten. Große Unterschiede werden deutlich, wenn man die Ergebnisse für die einzelnen Branchen und Berufsgruppen betrachtet.

Der Jahresbericht 2020 steht hier zum Download bereit.


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Das Institut

Das Gebäude des DGB-Bundesvorstands in Berlin
DGB
Das Institut DGB-Index Gute Arbeit arbeitet unter dem Dach des DGB-Bundesvorstands. Es führt die bundesweiten Repräsentativerhebung zum Index durch und entwickelt sie weiter. Außerdem übernimmt das Institut die Koordination der am Projekt beteiligten Partner sowie die Kommunikation der Index-Ergebnisse.
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